Wir schieben Überstunden!

Was wurde bei einigen mit den Augen gerollt, als es hieß: „Ab jetzt jeden Montag Zusatzdienst für den TH-Satz!“ Und doch kam eine beachtliche Anzahl an Kameraden zum ersten Zusatzdienst am 27. Juni zusammen. Doch eine Sache fehlte: Der TH-Satz war noch nicht da. Also blieb uns nichts anderes übrig, als die schweißtreibende Arbeit auf einen anderen Dienst zu vertagen und wir setzten uns ins Bürogebäude zur theoretischen Ausbildung. Angefangen bei der UVV (Unfallverhütungsvorschrift) bis zum Absperren eines Unfallortes wurden wir vom Stellv. Gemeindebrandmeister Heiko Linne durch die Präsentation geführt.

Anschließend hieß es wieder Raus an die frische Luft und Rätselraten. Gesucht wurden die „Blinkies“ (Blitzleuchten), Warndreieck, Verkehrsleitkegel und Warnflaggen. Gemeinheit dabei: Das TLF wurde vor kurzem in Vorbereitung auf den TH-Satz teilweiße umgeräumt. Mehr als einmal kamen die beauftragten Kameraden mit leeren Händen und einem ratlosen Blick zurück. Damit wir auch alle wieder auf dem neuesten Stand sind über neue Gerätschaften und neue Standorte in den Fahrzeugen, gab es anschließend einen kleinen Rundgang mit einigen zusätzlichen Erklärungen. Zurück im Unterrichtsraum beendeten wir die Theorie und gingen dann zum gemütlichen Teil über.

Freitag, den 1.7.2016 kam er mit leichter Verspätung an. Unser hydraulischer Rettungssatz der Firma Weber! Das etwa 600kg schwere Paket wurde noch am selben Tag auf unser TLF verlastet und konnte am Wochenende schon heimlich bestaunt werden, als einige Kameraden vom Feuerwehrhaus zum Serengeti-Park fuhren, um dort anlässlich der Rossmann-Tage die Besuchermassen in die Parkplätze einzuweisen.

Am 4. Juli war es dann soweit: Erster Zusatzdienst mit den neuen Gerätschaften! Reihum wurden durch Nummer ziehen drei Gruppen bestimmt und drei Glücksfeen zogen die Aufgabenverteilungen. An der Kläranlage Bergen-Hohne standen nun bereits zwei ausrangierte KFZ, zur Verfügung gestellt vom Entsorgungsfachbetrieb Armin Reichert, für unsere Übungszwecke bereit. Anhand einer Vorlage wurden alle Gerätschaften, die im Einsatzfall evtl. benötigt werden könnten, auf einer Bereitstellungsplane abgelegt und besprochen. Anschließend begann die Gruppenarbeit. Gruppe Nr. 1 zog direkt das Glückslos und durfte mit GBM Jens Witthöft mit Schere und Spreizer beginnen. Heiko Linne unterstützte Gruppe Nr. 2 beim Stabilisieren eines Autos mit Hilfe des neuen StabFast-Sets und Lars Witthöft übte mit Gruppe Nr. 3 das Unterbauen eines Autos zur Stabilisierung, das sichere Öffnen von Scheiben und Bewegen innerhalb des Autos zum Patienten.

Nächste Woche Montag, den 11.7.2016 werden die Gruppenaufgaben getauscht und die Ausbildung fortgesetzt.

Das 600 Kilo-Paket!Der SpreizerDas Aggregat wurde schon auf das Fahrzeug verlastetStabFast und ZubehörDer angedachte BereitsstellungsplatzDer angedachte BereitstellungsplatzDer angedachte BereitstellungsplatzRätselraten vor dem GerätehausDie "Blinkies"Heiko Linne demonstriert das neue Klötzchen-System zum Unterbauen von Autos Offene Fragen wurden geklärtAufbau des BereitstellungsplatzesAufbau des BereitstellungsplatzesZeit für eine PauseZubehör für unseren hydraulischen RettungssatzGemeindebrandmeister Jens WitthöftAm hydraulischen Rettungssatz wird immer mit Handschuhen und geschlossenem Visier gearbeitetHier wird das Feingefühl geübtStabile Seitenlage mal andersDas Übungsfahrzeug wird wieder abtransportiertUnsere Übungsfahrzeuge

Von Julia am 27. Juni 2016 um 20:03